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Der Wildpark Historie in Jahres (bis 214) |
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1936
- 1940er
• Seinen ersten Heimattierpark erhielt Güstrow 1936 auf der
Paradieswiese an der Nebel (am heutigen Rosengarten).
• zunächst 3 Stück Damwild, später Jungfernkraniche, Goldfasane, Pfauen,
Zierenten, Eichhörnchen, Heidschnucken, Esel und Rehe.
• Auflösung des Tierparks während des zweiten Weltkrieges
1950er
• Mitte der 1950er Jahre wurde die Idee geboren einen „Wildpark Güstrow“
zu errichten.
1959
• Umsetzung erfolgte im Frühjahr 1959 durch den staatlichen
Forstwirtschaftsbetrieb
• Viele Betriebe aus Güstrow und der Region halfen mit Aufbaustunden und
Material
• Die ersten Tiere zogen ein: 3 junge Wildschweine aus Bossow, darunter
die junge Bache „Nurka“ und der heranwachsende Keiler „Bruno“, 2
Höckerschwäne, Damwild, Rehwild, Fasane, Rebhühner und später auch
Rotwild
1960
• Am 27. Mai 1960 beriet das Tierparkaktiv über die weitere Entwicklung
„… ein Zoo ist für Güstrow zu teuer! … vorhandenes ausbauen lassen! …
Noch mehr buntfarbiges Wassergeflügel beschaffen! …“
• Feierliche Eröffnung des „Tierpark Güstrow“ am 3. Juli 1960 mit 20
Tieren in 7 Arten
• 1960 Übergabe des Tierpark Güstrow von der Forst an den Rat der Stadt
Güstrow
• Herr Hunger (kam vom Zoo Rostock) wurde Tierparkleiter.
1961
gab es bereits 189 Tiere in 51 Arten (65 Säugetiere, 118 Vögel, 6
Reptilien) auf einer Fläche von 8,5 ha, 40.000 Besucher
1963
• Ausbau des Tierparks ab 1963 mit Haltung heimischer Wildarten und
Haustiere anderer Erdteile wie zum Beispiel Zebus, Yaks und
vietnamesische Hängebauchschweine
• Aber auch solche Attraktionen wie ein Löwe, Braunbären und Rhesusaffen
zogen ein Allerdings bereiteten diese Tiere hinsichtlich ihrer
Unterbringung den Verantwortlichen erhebliches Kopfzerbrechen, wovon ein
Artikel im Güstrower Kurier vom 04.10.1963 zeugt: „Gefährlich ist’s den
Leu zu wecken, doch dieser schläft in süßer Ruh. Er kann sich bald nicht
mehr strecken, der Wagen ist zu schmal dazu!“
• Behausung für den Löwen gebaut
• Bau von Futterlager, Pflegerunterkunft
1965
• Abschluss eines Freundschaftsvertrages mit dem Zoo Rostock
1966
• Bau des Wolfsgeheges, ca. 25 m²
1967
• Einweihung des Bärengeheges
1972
• Luchsanlage errichtet
• Kiosk für die Versorgung der Besucher errichtet
• Scherenzäune durch Metallzäune ersetzt
1976
• Anschluss an das öffentliche Wassernetz, Wasser- und Stromleitungen
wurden auf dem Gelände verlegt
• Scheune und Kühlzelle wurden gebaut (Lagerung von Futtermitteln,
insbesondere Heu, Fleisch und Fisch möglich)
1982
• Klaus Tuscher wurde Tierparkleiter
1985
• Waschbärenanlage gebaut
• neues Konzept erarbeitet (heimische Tiere in größer angelegten Gehegen
und Volieren)
1986/ 87
• Volieren für Eulen und Greifvögel gebaut
1987
• Tierbestand 1987: 175 Tiere in 49 Arten auf einer Fläche von 12,5 ha
1990
• 04.09.1990 Gründung des Fördervereins Tierpark Güstrow e.V.
1991
• 28.06.1991 Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur
Überschreibung städtischer Flächen von 157 ha
1992
• Gründung der Mecklenburgischen Tierpark Güstrow gGmbH - Neues Konzept
wurde ausgearbeitet: Natur- und Umweltpark Güstrow als Landschafts- und
Wildpark mit heimischer Flora und Fauna, Einbindung umweltpädagogischer
Arbeit
1992 - 1994
• Große Freigehege entstehen: Damwild (1992) Schwarzwild (1993) und
Wölfe (1994)
1994
• Erste Wolfswanderungen in der Nacht
1995
• Aufbau der Kinder-Jugend-Umweltbibliothek
• Weiterer Ausbau von Wanderwegen, Lehrpfaden, Lehrbiotopen, Volieren
und Streichelzoo
2000
• Intensivierung der umweltpädagogischen Arbeit durch das neu errichtete
Umweltbildungszentrum (UBiZ) mit AQUA-Tunnel, interaktiver Ausstellung,
Tagungsräumen, Kreativbereichen u.v.m.
• UBiZ - Demonstration und Nutzung alternativer Energien (Solarenergie,
Erdwärme)
2005/ 2007
• SUBTERRA - Der Erde unter die Haut geschaut! - Bodenerlebnispfad mit
Moorleiche, Bodenlabyrinth, Bodenhorizonten …
2006
• Bärenberg Güstrow eröffnet, 3 Hektar großes Freigehege für die beiden
Braunbären FRED & FRODE
2007
• "Auerochsen" (Heckrinder) kehren nach Mecklenburg zurück (NUP-Wiesen)
2009
• Raubtier-WG: Braunbären, Wölfe, Luchse und Wildkatzen - mit
Kletterpfad, Palisadenhof, Wolfshöhlen und Wurzeltunneln, Wandelgängen
und Hochwegen
2011
• WiesenWelten mit Agenda-Zentrum
2013
• Ausbau des Radwegenetzes im Erweiterungsgelände
2014
• Eröffnung WaldWelten
• Eröffnung des Infopunktes der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
mit einem riesigen Edelstahlwels
• Erweiterung der öffentlichen Fütterungen
Demnächst im NUP:
• Begehbare gläserne Fischtreppe mit einem großen Welsbecken
• Barrierefreier Hochweg zu den Wölfen
• Trapperhütte mit kombiniertem begehbaren Höhlengang im Wolfsgehege
• Kombinierter Rad- und Wanderweg durch den NUP
• Große Flugvoliere für die Seeadler
Quelle: offizielle Seite von
Wildpark-MV (2016)
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